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Wusstest du, dass 10% des globalen Treibhausgasausstoßes verursacht wird durch LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG?? Das ist knapp doppelt so viel, wie der jährliche Ausstoß des Autoverkehrts in der EU & den USA zusammen.

  • Laut der Ernährungs- & Landwirtschaftsorganisation der Vereinigten Nationen (FAO) werden derzeit 1,3 Milliarden Tonnen essbare Lebensmittel unnötigerweise weggeworfen.
  • Die größte Verschwendung passiert in Privathaushalten (58%), gefolgt von der Gastronomie (19%), der Verarbeitung (14%) und den Supermärkten (9%).
  • Brot und Süß- und Backwaren (28%) machen dabei den größten Anteil an verschwendeten Lebensmittel im Haushalt aus. Gefolgt von Obst- und Gemüse (27%).

Das alles sind nur Ausschnitte von ein paar Zahlen der Lebensmittelverschwendung und selbst diese geben nur eine ungefähre Abschätzung dessen ab, wie es tatsächlich aussieht. Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich noch um einiges höher.

Nur anstelle jemanden nun zu beschuldigen, sollen diese Zahlen aufmerksam machen,  selbst seinen Umgang bzw. seine Verschwendung mit Lebensmitteln zu hinterfragen & zu reflektieren. Denn erst nachdem wir in unseren eigenen vier Wänden aufgeräumt haben, können wir uns um die anderen kümmern UND dabei sollten wir nie BELEHREN ‍, sondern BEWUSSTSEIN & BEWUSSTHEIT SCHAFFEN!

Nur so können wir langfristig etwas verändern und bewegen!!

Stelle dir also immer wieder folgende Fragen:

Wo werfe ich leichtsinnig etwas weg?

Wann und wie oft kaufe ich rein aus einem Impuls ein?

Wie gehe ich mit Lebensmittel generell um?

Tendiere ich eher dazu zu „viel“ oder zu „wenig“ zu kaufen?

Wie sehr beeinflusst mich das Mindesthaltbarkeitsdatum?

Diese Fragen helfen dir, dein eigenes Verhalten zu reflektieren und mögliche Veränderungsimpulse zu setzen. Trau dich also ehrlich mit dir selbst zu sein.

Was kannst du sonst noch aktiv machen?

  1. Goldene Regel: Geh nie hungrig einkaufen! NIE, NIE, NIE 🙂
  2. Schreibe dir Einkaufslisten!
  3. Lagerung ist das A & O! Erkundige dich darüber, wie man bestimmte Lebensmitte. lagert.
  4. Sei kreativ! Sollte doch mal ein Brot hart, ein Apfel schrumpelig werden, erkundige dich darüber, was man daraus noch kochen kann. (Siehe Bild)
  5. Vertraue deinen Sinnen! Du hast sie nicht ohne Grund. „Mindestens haltbar bis“ heißt nicht „Sicher ungenießbar ab“.
  6. Kauf bewusst mal etwas was „nicht mehr so schön“ aussieht. So kannst du vielleicht ein „Lebensmittel-Leben“ retten, bevor es aussortiert wird.

Fallen dir noch Tipps und Tricks im Haushalt ein? Lass es mich gerne wissen.

Ich freu mich, mich mit dir auszutauschen.

Weitere Quellen:
https://bit.ly/landschafftleben
https://bit.ly/wwf_lebensmittel
https://bit.ly/muttererde
https://bit.ly/tipps_wwf